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Tour audio Magnus Dux Etruriæ

Im gesamten 15. Jahrhundert regierten die Medici Florenz ohne Kronen und Titel: Ihr Reichtum und ihr Bündnisnetz genügten, um sie zu Herren der Stadt zu machen. Doch die wahre Wende kam 1513, als Giovanni de’ Medici Papst Leo X. wurde. Von diesem Moment an verband sich die Familie mit den großen Thronen Europas: Giuliano erhielt Nemours, Lorenzo Urbino, und aus letzterem ging Katharina hervor, die zukünftige Königin von Frankreich und Mutter dreier Könige.

Nach der Ermordung von Alessandro im Jahr 1537 ging die Macht an den erst achtzehnjährigen Cosimo über, der sich vom unerfahrenen Jüngling zu einem unerbittlichen Fürsten wandelte: Er bezwang die Rebellen, beugte den Adel und eroberte Siena 1554. Sein Ehrgeiz reichte weiter: Er strebte nach einem Titel, der in Italien über allen anderen stand. 1569 verlieh ihm Papst Pius V. diesen, indem er für ihn die Würde des Großherzogs der Toskana erfand — Magnus Dux Etruriæ.

Für diesen Titel wurden feierliche Kronen geschaffen, heute verloren, hier jedoch als Hologramme rekonstruiert: Symbole einer Macht, die biblische Wurzeln und königliche Bestimmung beanspruchte. Ringsum erzählen die Porträts von Cosimo I. und Ferdinando I. sowie der große Codex Bianchini, in Auftrag gegeben von der letzten Medici, Anna Maria Luisa, von der Dynastie, die aus Bürgern zu Herrschern wurde.

Dieser Saal markiert den Wendepunkt: Hier hört Florenz auf, eine Republik von Kaufleuten zu sein, und wird zu einem Großherzogtum, das in ganz Europa anerkannt ist. Hier beginnt die politische Legende der Medici, gefürchtete und respektierte Souveräne.

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