Audio tour Guerre Horrende
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Im Herzen der Renaissance erlebte Florenz nicht nur Kunst und Glanz, sondern auch Kriege und Verschwörungen, die sein Schicksal für immer verändern sollten. Am 29. Juni 1440 trafen in der Ebene von Anghiari die florentinischen Truppen unter der Führung von Cosimo dem Älteren auf das Heer der Visconti von Mailand. Der Sieg war nicht nur militärisch: Er bedeutete die Rettung der Republik, den Moment, in dem Florenz seine Freiheit verteidigte und den Aufstieg der Familie einleitete, die die kommenden Jahrhunderte prägen sollte.
Doch die Macht der Medici war stets bedroht. Von der Verschwörung des Luca Pitti gegen Piero den Gichtkranken bis zur berühmten Pazzi-Verschwörung, die sogar von Papst Sixtus IV. unterstützt wurde, reihten sich Intrigen in erbarmungsloser Folge aneinander. An jenem Tag des Jahres 1478, während der Ostermesse, fiel Giuliano de’ Medici unter der Kuppel des Doms, während Lorenzo der Prächtige, verwundet, entkommen konnte: ein Attentat, das die Kathedrale in ein blutiges Schlachtfeld verwandelte.
Ein Jahrhundert später entschied sich das Schicksal der Toskana erneut auf dem Schlachtfeld. Am 2. August 1554, in Marciano della Chiana, auf der Ebene von Scannagallo, stellte sich Cosimo I. den franko-sienesischen Truppen unter Pietro Strozzi. Das Gefecht war äußerst heftig, und der Sieg besiegelte das Ende der Unabhängigkeit Sienas: Von diesem Tag an war Florenz nicht mehr nur eine dominante Stadt, sondern das pulsierende Herz eines neuen Staates, des Großherzogtums Toskana.
Der Saal bewahrt die Erinnerung an diese Ereignisse: das Modell der Schlacht von Anghiari, die gestochenen Porträts der Protagonisten von Scannagallo, die Bände zur Kriegskunst und die Statuten des Ordens des Heiligen Stephan, der von Cosimo gegründeten Miliz zum Schutz der toskanischen Küsten vor den Barbareskenpiraten.
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