Audio tour Shoah-Gedenkweg in der Stadt Luxemburg
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Der zweistündige Shoah-Gedenkweg in der Stadt Luxemburg bietet einen Einblick in die Auslöschung des jüdischen Lebens in Luxemburg durch NS-Deutschland.
Die Vereinigung MemoShoah Luxembourg hat diesen Gedenkweg initiiert, damit das Schicksal der rund 4000 Jüdinnen und Juden, die am Tag des deutschen Überfalls in Luxemburg lebten, nicht in Vergessenheit gerät. Der Pfad führt an bekannten und weniger bekannten Orten vorbei, die eine Schlüsselrolle in Bezug auf die Shoah in Luxemburg einnahmen.
Der Weg startet am Hauptbahnhof von Luxemburg-Stadt, wo ab 1941 insgesamt sieben Deportationszüge 658 Jüdinnen und Juden in verschiedene Ghettos und Vernichtungslager deportierten und endet am Kaddish-Denkmal, welches an das Schicksal der hier ansässigen Jüdinnen und Juden erinnert, die der antisemitischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik der NS-Besatzungsmacht zum Opfer fielen. Rund 1200 der ursprünglich 4000 jüdischen Einwohner Luxemburgs überlebten die Shoah nicht, etwa 130 kamen im Widerstandskampf gegen NS-Deutschland in Frankreich und Belgien ums Leben. Trotzdem wurden die Luxemburger Jüdinnen und Juden erst 2016 neben den beiden anderen hiesigen Opfergruppen des NS-Regimes - den Zwangsrekrutierten und den Widerstandskämpferinnen und -kämpfern - als gleichwertige Opfergruppe anerkannt.Lasst uns die Shoah-Opfer nicht vergessen!
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Quellen: Beiträge von Paul Dostert, Germaine Goetzinger, Mil Lorang, Claude Marx und Renée Wagener.
Text: Vera Dockendorf, Germaine Goetzinger, Mil Lorang, Renée Wagener.
Korrekturlesung: Vincent Artuso, Paul Dostert, Germaine Goetzinger, Renée Wagener.
Übersetzung: Romain Butti, Monique Dabé, Vera Dockendorf, Claude Marx, Margarida Ramalho, Luis Ojeda.
Stimmen: Romain Butti, Germaine Goetzinger, Claude Marx, Margarida Ramalho, Luis Ojeda.
Tontechnik: Technische Abteilung des Kulturzentrums neimënster, Luxemburg.
In Zusammenarbeit mit: Luxembourg City Tourist Office, neimënster, Consistoire Israélite de Luxembourg, Fondation luxembourgeoise pour la Mémoire de la Shoah.
Copyright: MemoShoah Luxembourg ASBL.
- 1 Hauptbahnhof - Deportationen (Start in der Glashalle vor der Gedenktafel)
- 2 Hotel Perrin, ehemals Hotel Sélect, 9, rue de Strasbourg
- 3 Ehemaliger Sitz der NS-Zivilverwaltung Luxemburgs (1940-1944): 19, Avenue de la Liberté
- 4 Ehemalige jüdische Schule: 72, Boulevard de la Pétrusse
- 5 Villa Pauly - ehemaliger Sitz der Gestapo (1940-1944): 57, Boulevard de la Pétrusse
- 6 Zerstörte Synagoge: 29, rue Aldringen (Ecke Rue Aldringen / Rue Notre-Dame)
- 7 Albert Nussbaum: Der Luxemburger Emigrationshelfer (ehemaliges Bekleidungsgeschäft „Palais de l’Habillement“ von Nussbaum: 13, rue du Marché-aux-Herbes)
- 8 Standort der Synagoge von 1823: 6, rue de la Congrégation
- 9 Kaddish-Denkmal zur Erinnerung an die Opfer der Shoah: Platz vor dem früheren Kloster Sainte-Sophie (41A, Boulevard F-D Roosevelt)
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Der zweistündige Shoah-Gedenkweg in der Stadt Luxemburg bietet einen Einblick in die Auslöschung des jüdischen Lebens in Luxemburg durch NS-Deutschland.
Die Vereinigung MemoShoah Luxembourg hat diesen Gedenkweg initiiert, damit das Schicksal der rund 4000 Jüdinnen und Juden, die am Tag des deutschen Überfalls in Luxemburg lebten, nicht in Vergessenheit gerät. Der Pfad führt an bekannten und weniger bekannten Orten vorbei, die eine Schlüsselrolle in Bezug auf die Shoah in Luxemburg einnahmen.
Der Weg startet am Hauptbahnhof von Luxemburg-Stadt, wo ab 1941 insgesamt sieben Deportationszüge 658 Jüdinnen und Juden in verschiedene Ghettos und Vernichtungslager deportierten und endet am Kaddish-Denkmal, welches an das Schicksal der hier ansässigen Jüdinnen und Juden erinnert, die der antisemitischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik der NS-Besatzungsmacht zum Opfer fielen. Rund 1200 der ursprünglich 4000 jüdischen Einwohner Luxemburgs überlebten die Shoah nicht, etwa 130 kamen im Widerstandskampf gegen NS-Deutschland in Frankreich und Belgien ums Leben. Trotzdem wurden die Luxemburger Jüdinnen und Juden erst 2016 neben den beiden anderen hiesigen Opfergruppen des NS-Regimes - den Zwangsrekrutierten und den Widerstandskämpferinnen und -kämpfern - als gleichwertige Opfergruppe anerkannt.Lasst uns die Shoah-Opfer nicht vergessen!
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Quellen: Beiträge von Paul Dostert, Germaine Goetzinger, Mil Lorang, Claude Marx und Renée Wagener.
Text: Vera Dockendorf, Germaine Goetzinger, Mil Lorang, Renée Wagener.
Korrekturlesung: Vincent Artuso, Paul Dostert, Germaine Goetzinger, Renée Wagener.
Übersetzung: Romain Butti, Monique Dabé, Vera Dockendorf, Claude Marx, Margarida Ramalho, Luis Ojeda.
Stimmen: Romain Butti, Germaine Goetzinger, Claude Marx, Margarida Ramalho, Luis Ojeda.
Tontechnik: Technische Abteilung des Kulturzentrums neimënster, Luxemburg.
In Zusammenarbeit mit: Luxembourg City Tourist Office, neimënster, Consistoire Israélite de Luxembourg, Fondation luxembourgeoise pour la Mémoire de la Shoah.
Copyright: MemoShoah Luxembourg ASBL.
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1 review
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05-05-2023
A very interesting tour. I learned alot about this horrific, sad chapter in Luxembourg’s history.
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